Neben meiner Motivation die deutsche Sprache besser zu lernen, ist mein Ziel für den europäischen Freiwilligen Dienst, die Aktivitäten und Aufgaben in einer NGO kennenzulernen. Durch meine praktische Arbeit im Sonntags-Club e. V. will ich meine Kenntnisse zum Thema LGBTIQA+ vertiefen.
Im Laufe meines EFDs habe ich die Möglichkeit meine Kenntnisse und persönlichen Fähigkeiten entsprechend den Zielen des Sonntags-clubs einzubringen. Daher habe ich ein Musikprojekt angefangen, um Diversität durch das Musikmachen zu veranschaulichen. Mein Ziel ist es das Konzept und die Praxis von "Queer" mit Musik zu verknüpfen. In diesem Sinne steht queer für zwei Dinge: Erstens würde ich gerne die vorwiegend männliche Schlagzeug/Percussion-Szene in eine inklusivere Szene verändern, indem sich auch explizit nicht nur maskuline und cis-männliche Personen ermutigt fühlen, mit Percussion anzufangen. Zweitens würde ich mit dieser "diverseren" Gruppe zusammen gerne nach neuen Wegen suchen ungewöhnliche, vielleicht unbekannte Geräusche hervorzubringen und dadurch eine neue vielfältige Art der Musik zu kreieren.
In Zusammenarbeit mit einer anderen Schlagzeugerin biete ich queere Instrumentenbau-Workshops an, in denen wir mit den Teilnehmenden zusammen neue Instrumente aus Müll bauen. Mit diesen selbst gebauten Instrumenten spielen wir improvisierte Musik (sowohl freie Improvisation, als auch dirigierte Improvisation). Am Ende meines EFDs würde ich gerne mit dieser queer Band im Sonntags-club auftreten und unsere Instrumente und neu entdeckten Sounds vorführen.