Partner_innen, Kinder, Eltern, Geschwister und Freunde von Trans*Personen werden mit dem Coming-out der Trans*Person
in einen Prozess geworfen, den sie sich nicht aussuchen konnten, genauso wenig, wie eine Trans*Person sich die Frage nach ihrer Geschlechtsidentität ausgesucht hat..
Erfolgt ein Coming-out aus einer Position heraus, in der Gefühle bisher stark unterdrückt werden mussten, wird die
Coming-out- Phase als sehr befreiend erlebt und geht meist mit hoher Energie und hohem Druck einher, Prozesse
sollen möglichst beschleunigt werden, nicht zuletzt, um endlich selbstbestimmt leben zu können.
Dies spüren auch alle beteiligten Angehörigen, nur fehlt Ihnen oft die Zeit, diese für sie fremden Prozesse zu
verstehen und zu verarbeiten. Hineingeworfen in den Transitionsprozess einer Person, die möglicherweise lange ihre
Geschlechtsidentität verbergen musste, stellen sich den Angehörigen, den Eltern, den (erwachsenen) Kindern,
Partner_innen, Geschwistern und Freund*innen möglicherweise eigene Fragen.
Erwachsene Kinder, Geschwister, Partner_innen, Eltern und Freunde treffen sich zum Austausch ihrer Perspektiven, sie
können den eigenen Gefühlen und der eigenen Perspektive Raum geben und für sich Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln.
Wichtig ist uns, dass diese Gruppe kein Ort gegen Trans*Personen ist, sondern ein Ort des Umgangs mit der
Perspektive von Angehörigen.
Jeden 1. Montag im Monat 19:00 Uhr
Anleitung: Melina
Kontakt: melinalutter@gmx.de