22.05. um 19:00 "[…] weil ich mir an manchen Tagen einfach so wünsche gar keinen Namen zu haben.“

Eine Ausstellung zum Thema Identität und Namensänderung am Beispiel der Berliner Hochschulen.

Im Rahmen eines Seminars zu Rechtsanthropologie im Fachbereich der Europäischen Ethnologie an der Humboldt-Universität haben wir untersucht, wie verschiedene Akteure an Hochschulen rechtliche Spielräume nutzen, um Namensänderungen für trans*, inter und nicht-binäre Menschen zu ermöglichen. Damit wollen wir auf die massiven Diskrepanzen bei der Auslegung des TSG durch verschiedene Hochschulleitungen aufmerksam machen, sowie auf den daraus resultierenden Leidensdruck für Betroffene. Das TSG ist diskriminierend, liegt es nicht auch in der Verantwortung der Hochschulen, die Reform mit anzustoßen? Die Ausstellung zentriert Betroffene und deren Erfahrungen, sowie die Widersprüche der Gesetzgebung.

Forschung und Ausstellungskonzeption: Valeria Liedtke, Elliot Heider de Jahnsen und Amelie Grashof
Fotografin: Lene Marquardt

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