>Lesung und Austausch zum Thema Frauenbewegung am Beispiel eines von Feministinnen besetzten Hauses im Italien der 1980er Jahre mit der Autorin Elisabeth Pricken.
Inhalt:
Rom, Anfang der 1980er Jahre: Die Straßenmusikerin Nelly landet in einem von autonomen Feministinnen besetzten antiken Palazzo im Herzen der Stadt. Hier triGt sie Frauen aus der ganzen Welt, die wie sie auf der Suche nach einem selbstbestimmten Leben sind. In der „Casa della Donna“ erkunden sie gemeinsam Freiheit, Solidarität und ein neues (Selbst-)Bewusstsein. Als sich die Umstände verschlechtern, werden die Bewohnerinnen zunehmend mit äußeren und internen Konflikten konfrontiert. Der Traum vom eigenen Frauenhaus droht zu platzen. Wird es ihnen gelingen, den Ort und ihre Würde zu bewahren? Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit.
Kurzfassung:
Rom, 1983. Ein von Feministinnen besetzter antiker Palazzo. Eine junge Ausreißerin begegnet Frauen aus der ganzen Welt. Sie erleben Momente der Freiheit und Solidarität, die aufgrund der Umstände zunehmend auf die Probe gestellt werden. Können die Frauen das Haus und ihre Würde verteidigen? Die Autorin zeichnet ein lebendiges Portait einer Zeit, die unsere Gesellschaft nachhaltig geprägt hat.
Zur Autorin:
Elisabeth Pricken wurde 1963 in Köln geboren und lebt seit Anfang der 1990er Jahren in Berlin. Unter dem Künstlernamen Lizzie Líbera tritt sie als Musikpoetin auf. In den 1980er Jahren trampte sie als Straßenmusikerin durch (West-) Europa und wohnte eine zeitlang im besetzten Frauenhaus in Rom. Mit der Autorin Steffi Haake veröffentlichte sie die beiden satirischen Romane „Lila weiß Bescheid“ (2007) sowie „Liebe, Laster, Lust“ (2009) im Konkursbuchverlag, Tübingen.